Informationen zur Indexmiete

In diesem Monat möchten wir Sie zum Thema Indexmiete informieren.

Was ist die Indexmiete?

Die Indexmiete koppelt den Mietpreis an die Entwicklung der Lebenshaltungskosten in Deutschland. Grundlage ist der vom Statistischen Bundesamt ermittelte Verbraucherpreis-Index. Wenn sich dieser erhöht, steigt im selben Verhältnis die Kaltmiete. Sinkt der Index, sinkt auch die Kaltmiete. Somit richtet sich die Indexmiete nicht nach einem Vergleichswert wie dem örtlichen Mietspiegel, sondern nach dem aktuellen Preisniveau.

Wie oft darf die Miete erhöht werden?

Die Miete muss für mindestens ein Jahr unverändert bleiben. Abgesehen von der Inflationsentwicklung darf die Miete nur noch bei zunehmenden Betriebskosten oder nach bestimmten baulichen Veränderungen steigen.

Welche Vorteile bietet die Indexmiete?

Beide Seiten – sowohl Vermieter als auch Mieter – profitieren von der Indexmiete.

Ein Vorteil ist die Transparenz, da die Indexe des Statistischen Bundesamtes und somit die Inflationsentwicklung jedem zugänglich sind und so vom Mieter nachverfolgt werden können. "Bei einer entsprechenden Preisentwicklung wäre ebenso eine Mietsenkung möglich“, so Lukas Siebenkotten, Präsident des Mieterschutzbundes.

Die Indexmiete ist aufgrund ihrer eindeutigen Berechnungsformel zudem weniger streitanfällig als die Mieterhöhung anhand der ortsüblichen Vergleichsmiete, bei der zahlreiche Details wie Zu- oder Abschläge berücksichtigt werden.

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